Der Verein Natur und Umwelt Boniswil (NUB) war am 20. März 21 zum Früh-lingsbeginn mit Stiefeln und Spaten unterwegs. Diesmal galt sein Augenmerk dem Boniswiler Bachabschnitt zwischen Kirchweg und Falkenweg im nord-östlichen Teil von Boniswil.
Bereits vier Wochen früher war der NUB im nordwestlichen Teil von Boniswil zusammen mit den Sechstklässlern in der Natur unterwegs. Diese halfen, das Schnittgut der Sträucher zusammenzutragen und erfuhren dabei viel Interessantes über die Natur. Diesmal folgten 13 Erwachsene, Anwohner und Mitglieder des NUB, dem Aufruf von Präsident Werner Roth. Sie kamen bei diesem frostigen Frühlingstag gut ausgerüstet und pflanzten rund 100 einheimische Sträucher mit 13 Sorten, darunter verschiedene Rosensträucher, Weissdorn, Kreuzdorn, Schneeball, Schwarzer Holunder usw. Es wurde gegraben, Wurzeln zurechtgestutzt,
gesetzt, mit Erde gefüllt und schliesslich bewässert. Die Gehölze an Bachufern sind ein Schutz vor Erosion und Wind. Sie verbessern das Mikroklima und tragen zu einem ausgeglichenen Wasserhaushalt bei. Für viele Tiere bieten sie Nahrung sowie Brutund Deckungsmöglichkeiten. Sie bilden auch wichtige Vernetzungskorridore. Wir sind froh, dass auch in unserem Dorf der Natur Sorge getragen wird und danken vor allem dem Verein Natur und Umwelt Boniswil und seinen Helfern für ihren wertvollen Einsatz zu verschiedenen Jahreszeiten.